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Tipps gegen Burnout

Burnout, eine Volkskrankheit, die niemand haben will. Seit Jahren hört man den Begriff immer wieder in den Medien und doch ist keiner aus dem eigenen Bekanntenkreis offiziell daran erkrankt. Man hört immer nur wieder von Prominenten, Politikern oder Sportlern, dass sie sich ausgebrannt fühlen und nicht mehr weiterarbeiten können. Die deutsche Arbeitsmoral kann darüber nur den Kopf schütteln. Gibt es Burnout wirklich? Wie kann man ihn erkennen und wie lässt er sich behandeln?

Burnout – eine diagnostizierbare Krankheit? 

Weil keiner so richtig weiß, was Burnout ist, benutzen wir das Wort meist als Begriff, der generelle Antriebslosigkeit, emotionale Erschöpfung, physische Ermattung und Ausgebranntheit beschreibt. Der Zustand ist so schlimm, dass einige sogar in eine Lethargie verfallen und schlichtweg gar nichts mehr tun können. Seit 1974 gibt es den Begriff, den der Psychologe Herbert Freudenberger geprägt hat. Trotz der 50 Jahre, in denen das Phänomen mittlerweile bekannt ist, hat die Psychologie noch keine offizielle Diagnose stellen können. Das Krankheitsbild verändert sich nämlich von Patient zu Patient und beeinflusst deren Gesundheitszustand derart unterschiedlich, dass ein Burnout oft nicht von einer Depression oder lediglich eine Erschöpfungsphase zu unterscheiden ist. Man ist sich aber einig, dass nicht ausreichende Stressbewältigung die Ursache für jeden Burnout ist.

Burnout
Image by Gerd Altmann from Pixabay

Neue Erkenntnisse 

Viel Forschung wird bezüglich der Krankheit, die offiziell noch gar keine Krankheit ist, betrieben. Verschiedene Studien haben herausgefunden, dass Burnout hauptsächlich durch Stress im Beruf ausgelöst wird. Auch Kinder können darunter leiden, dass sie eine starke Antriebs- und Energielosigkeit verspüren, gerade dann, wenn der Druck in der Schule und der Notendruck von zu Hause aus zu groß geworden ist. Etwa jedes sechste Kind (18 %) leidet unter Einschlafprobleme und Kopf und Bauchschmerzen, die typische Symptome für einen Burnout sind. Kurze Auszeiten wirken wahre Wunder, bei denen Sie tun, was Sie erfreut – sei es ein Spaziergang, Zocken im Online Casino oder bei Online Sportwetten, bei Facebook oder YouTube Videos schauen. 

Das besonders Interessante an den neuen Studien ist, dass vor allem aufgesetzte Fröhlichkeit das Hauptproblem zu sein scheint. In einer US-Studie fanden Forscher heraus, das gezwungenes Lächeln stark an den Nerven der Mitarbeiter zerrte. Sie fühlten sich dadurch noch mal unter Druck gesetzt und erlitten deine Männer häufiger einen Burnout. Und daher kann besonders in der Management Ebene sowie bei Callcentern und im Kundenservice häufig beobachtet werden, dass die Arbeitnehmer sich stark ausgebrannt und emotional erschöpft fühlten. 

Erkennen Sie die Warnsignale!

Die typischen Anzeichen, die fast jeder Burnout mit sich bringt, sind Erschöpfung, Lustlosigkeit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Oftmals neigen aber gerade Workaholics dazu, all diese Symptome auf den Stress auf der Arbeit zu schieben. Ein Burnout ist aber langwierig, und selbst im Urlaub werden diese Symptome sehr wahrscheinlich nicht verschwinden. Seien Sie daher ehrlich zu sich selbst und reflektieren Sie, woher diese Symptome tatsächlich kommen. Auch Reizbarkeit, Ungeduld und besonders Stimmungsschwankungen können ein frühes Anzeichen von einem Burnout sein.

Ist eine Prävention möglich? 

Wie bei vielen anderen Krankheiten auch kann ein Burnout verhindert werden. Dabei müssen Sie darauf achten, dass der Burnout auf verschiedenen Ebenen stattfinden kann, nämlich durch sozialen, physischen oder psychischen Stress. Psychischer Stress entsteht sowohl als auf der Arbeit als auch zu Hause. Gerade dann, wenn der Leistungsdruck vom Job auch zu Hause nicht nachlässt, sind Menschen besonders gefährdet. Versuchen Sie sich also daher auch zu Hause eine kleine Auszeit zu nehmen. Der Abwasch kann manchmal warten. Auf sozialer Ebene kann es passieren, das soziale Kontakte komplett in den Hintergrund treten. Der Mensch braucht aber ebendiese, um sich zu entspannen und gewisse Hormone Gehirn freizusetzen, die automatisch den Stress im Körper bekämpfen. Auch einige Lebensmittel können oxidativen Stress auslösen, der eine zusätzliche Belastung auf physischer Ebene darstellt. Vermeiden Sie diese!