Im bayerischen Pfaffenhofen/Ilm wurde 2001 ein Biomasse-Heizkraftwerk in Betrieb genommen; die Anlage wurde durch vier regionale Geschäftsleute finanziert. Eine Besonderheit dieses Projektes ist die optimierte ganzjährige Auslastung der Anlage durch Kraft-Wärme- und Kältekopplung bei gleichzeitigem Einsatz einer Rauchgaskondensationsanlage. Neben Strom wird Prozessdampf, Fernwärme und Kälte erzeugt. Versorgt werden die Firma HIPP, die Brauerei Müllerbräu, das Krankenhaus, diverse Gewerbebetriebe, kommunale Einrichtungen, Verwaltungsgebäude und private Abnehmer. Als Brennstoff kommen nur Waldhackschnitzel zum Einsatz. Im Vergleich zu 1990 wurden so die CO2-Emissionen in Pfaffenhofen um rd. ein Drittel verringert.