Beitrag, Deutsch, 20 Seiten, Controlling-Berater
Autor: Dr. Matthias Schmitt
Herausgeber / Co-Autor: Gleich, Klein, Zehetner
Erscheinungsdatum: 2007
Seitenangabe: 529-548
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Der Gewinn und dem Gewinn verwandte Größen wie EBIT oder Deckungsbeiträge sind in der Praxis im operativen Tagesgeschäft oft die Hauptkennzahlen zur Messung des Erfolgs eines Unternehmens oder einer operativen Einheit. Die Umsatzrendite spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle als Rentabilitätskennzahl. Basis für die Erfolgsmessung ist somit in vielen Fällen die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).
Aussagekräftigere Rentabilitätskennzahlen wie die Gesamtkapitalrendite (Return on Investment, RoI) oder die Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) werden gebildet, indem der Gewinn oder verwandte Größen in Relation zum eingesetzten Kapitel gesetzt werden. Auf diese Weise werden GuV-Größen und Bilanzgrößen in Relation zueinander gesetzt. Beispielhaft wurde dieser Zusammenhang im Rahmen des Du-Pont-Schemas dargestellt: der RoI errechnet sich aus Umsatzrendite und Kapitalumschlag. Niedrige Umsatzrenditen sind also durchaus akzeptabel, wenn im Gegenzug das Kapital schneller umgeschlagen wird.
Die wertorientierte Unternehmenssteuerung ist in aller Munde – doch wie lässt sich die mit Hilfe von Discounted-Cash-Flow (DCF) Größen bestimmte Steigerung des Unternehmenswerts mit Rentabilitäts- und Basiskennzahlen aus GuV und Bilanz, wie RoI und RoE, in Verbindung bringen? Die strategischen Werttreiber aus Rappaports DCF-basiertem Shareholder Value Management Konzept wurden den Kennzahlen des Du-Pont-Schemas gegenübergestellt – neben systembedingten Unterschieden existieren auch eine Reihe von Parallelen - der Brückenschlag zwischen den Konzepten ist also auch im Alltag möglich!
Fachthemen
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