Der Weg eines ausländischen Unternehmens nach Deutschland - Teil 1
Der Weg eines ausländischen Unternehmens nach Deutschland - Teil  1

Der Weg eines ausländischen Unternehmens nach Deutschland - Teil 1

Aufsatz, Deutsch, 8 Seiten, Freizeit & Spiel Verlagsgesellschaft mbH

Autor: Petra Korts, MBA

Herausgeber / Co-Autor: Sebastian Korts, Silke Busch, Wahed T. Barekzai

Erscheinungsdatum: 2006


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Die englische Smith Ltd. ist die Tochtergesellschaft eines asiatischen Elektronikkonzerns. Dieser hat bisher den EU-Raum durch die Smith Ltd. betreuen lassen, wobei die Haupttätigkeit in der Endmontage und dem Vertrieb der Elektronikprodukte liegt. Nunmehr soll die Expansion stärker forciert werden. In den Hauptmärkten der EU, unter anderem in Deutschland, sollen die Geschäft nun über dort ansässige Unternehmen (Zweigniederlassungen oder selbständige Fimen) betrieben werden.

Die Smith Ltd. ist unschlüssig, in welcher Rechtsform sie ihre Aktivitäten in Deutschland betreiben soll und erbittet hierzu eine Darstellung der Möglichkeiten. In einem weiteren Schritt will die Smith Ltd. erklärt bekommen, welche Vor- und Nachteile in gesellschaftsrechtlicher, steuerlicher und arbeitsrechtlicher Hinsicht mit diesen Möglichkeiten verbunden sind. Den asiatischen Mutterkonzern interessiert zusätzlich, welcher Weg sich anbietet, um seine nun zu gründenden verschiedenen europäischen Tochtergesellschaften zusammenzufassen.

Bei der Entscheidung über die optimale Strukturierung der Tätigkeit in Deutschland stehen der Smith Ltd. grundsätzlich drei verschiedene gesellschaftsrechtliche Formen zur Auswahl: (A) die Eröffnung einer Betriebsstätte (sog. unselbständige Niederlassung) bzw. die Gründung einer selbständigen Zweigneiderlassung, (B) die Gründung einer deutschen Personengesellschaft (OHG, KG, GmbH & Co. KG) als Tochter der Smith Ltd. und schließlich (C) die Gründung einer Kapitalgesellschaft als Tochter der Smith Ltd. Neben den deutschen Kapitalgesellschaftsformen (GmbH, AG) besteht nach der neuen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) auch die Möglichkeit der Nutzung von Kapitalgesellschaften aus anderen europäischen Mitgliedstaaten, wobei sich in der Praxis insbesondere die englische Limited Company (Ltd.) großer Beliebtheit erfreut, übr 30.000 soll es hiervon bereits in Deutschland geben.

Petra Korts, MBA

DE, Köln

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