Kompetente Unterstützung am Fördertopf
Kompetente Unterstützung am Fördertopf

Kompetente Unterstützung am Fördertopf

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Autor: Annemarie Reiche

Erscheinungsdatum: 12.01.2008


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 Im kürzlich veröffentlichten Innovationsreport des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim (ZEW) wurde eine Schwäche der ostdeutschen Wirtschaft deutlich: ihre Innovationserfolge bleiben klar hinter denen Westdeutschlands zurück. Industrie und wissensintensive Dienstleistungen zeigten bei jedem Erfolgsindikator einen deutlichen Rückstand, der sich in den vergangenen Jahren auch nicht verringert habe. So liegt beispielsweise der Umsatzanteil mit Produktneuheiten im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands mit 21 Prozent hinter dem westdeutschen Wert von 29 Prozent zurück. Das gleiche Bild zeige sich für die durch Prozessinnovationen erreichten Stückkostensenkungen.

Gründe dafür liegen, vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, in kleinen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie im geringen flüssigen Kapital, um solche Projekte anzugehen. Eine Möglichkeit, dennoch Ideen entwickeln und in den Produktionsprozess umsetzen zu können, sind Fördermittel. Doch welcher Fördertopf passt fürs konkrete Projekt? Immerhin sind es gut 1000 Programme von EU, Bund, Ländern und anderen Akteuren, die zur Auswahl stehen. Und der bürokratische Aufwand für einen Antrag ist nicht gering, sodass viele Unternehmer die Finger davon lassen. Dabei gibt es in Sachen Fördermittelakquise kompetente Unterstützung.

Beispielsweise von Annemarie Reiche. Die Leipziger Niederlassungsleiterin von PNO Consultants, ein seit 25 Jahren auf genau dieses Thema spezialisiertes Unternehmen, und ihr Team kennen sich im Förderdschungel für alle Branchen bestens aus. Seit gut einem Jahr besteht das Büro an der „Neuen Messe“ in Leipzig, die Nachfrage ist nicht schlecht, könnte aber noch besser wahrgenommen werden. In vielen Firmen ist diese Dienstleistung unbekannt, andere haben Angst, ihre Neuerungen frühzeitig offen zu legen, dritte „trauen Beratern nicht zu, ihre technischen Ideen zu verstehen“, berichtet Annemarie Reiche, die an der TU Dresden ihren ingeniuertechnischen Abschluss gemacht hat. Und sollte das Wissen dennoch nicht ganz reichen: PNO Consultants hat 300 Berater in 13 Ländern, sodass entsprechende Expertise immer nur einen Anruf entfernt liegt. Insofern sei technisches Verständnis immer gewährleistet.

Grundsätzlich gilt, dass die Analyse über die Förderwürdigkeit des Projekts für KMUs kostenlos ist. Sind die Projekte interessant und existiert ein entsprechender Fördertopf, „schreibt PNO Consultants gegen eine geringfügige Gebühr einen Fördermittelantrag; egal ob es sich dabei um ein regionales, nationales oder europäisches Fördermittelprogramm handelt“, erklärt sie. Gleichzeitig kümmern sich die Experten, wenn gewünscht, um die Finanzierung des Eigenmittelanteils. Zu diesem Zweck wurde eigens eine Mitarbeiterin eingestellt. Der Großteil des Entgelts für diese Dienstleistung wird erst fällig, wenn der Förderantrag positiv beschieden wurde: als Erfolghonorar, bezahlt als Prozentsatz im Verhältnis zur gewährten Fördersumme. Je größer der Förderbetrag ist, desto geringer ist dieser Prozentsatz.

„Die Kunden sparen sich jede Menge Zeit und Stress“, weiß Annemarie Reiche. Beispielsweise beim Ausfüllen der nicht selten gewaltigen Papierstöße und später bei der korrekten Abrechnung oder beim genauen Formulieren des Antrags. Fördertöpfe folgen schließlich politisch intendierten Zielsetzungen. „Die Firma schaut beim Antrag darauf meist nicht, sondern auf ihre Unternehmensziele. Die Gemeinsamkeit von beidem muss man aber darstellen.“ Nanotechnologie, Maschinenbau, Elektrotechnik und Medizintechnik sind die Branchen, in denen sich Frau Reiche bestens auskennt.

Aber auch die Gegebenheiten der Chemieindustrie liegen ihr nicht fern; einer Branche, die gerade in Mitteldeutschland überragende Bedeutung hat. Viele Bereiche, in denen Chemiefirmen FuE betreiben, halten oft großzügige Förderungen bereit: Bio- und Nanotechnologie, Werkstoffinnovationen, die Erhöhung der Ressourceneffizienz oder Demonstrationsvorhaben innovativer Technologien. Häufiger von KMUs in Anspruch genommen, würde das entsprechende Zahlenmaterial der folgenden ZEW-Innovationsreports ganz anders aussehen lassen.

 

Annemarie Reiche

DE, Leipzig

Niederlassungsleiterin Leipzig

PNO Consultants GmbH Niederlassung Leipzig

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