Möbelkauf digital: Die aktuellen Trends der Möbelbranche
Möbelkauf digital: Die aktuellen Trends der Möbelbranche

Möbelkauf digital: Die aktuellen Trends der Möbelbranche

Beitrag, Deutsch

Erscheinungsdatum: 2020


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Der E-Commerce im Segment "Home & Living" soll während der nächsten Jahre weiter anwachsen. Immer mehr Möbel, Kleinmöbel und Wohnaccessoires, beispielsweise für den Essbereich
werden online bestellt und anschließend geliefert. Rund 7,7 Mrd. Euro waren es an Umsatz in 2019, für das aktuelle Jahr 2020 wurden bereits 7,8 Mrd. Euro prognostiziert.

Klare Präferenz für den Online-Showroom

Der Online-Möbelmarkt macht gegenüber dem konventionellen Möbelhaus immer mehr Boden gut. Rund 33 Prozent aller Einkäufe werden online durchgeführt und die Möbel anschließend nach Hause geliefert. Entsprechend viele Innovationen finden sich im Bereich der Online-Präsentation von Möbeln. Kunden möchten schließlich einen möglichst genauen Eindruck davon gewinnen, wie das Möbelstück aussieht und ob es mit der bestehenden Einrichtung harmoniert. 
Wie also soll ein Online-Möbelmarkt aussehen, um bei den Kunden Anklang zu finden? Die meisten Verbraucher bevorzugen einen Online-Showroom, um sich die Einrichtungsgegenstände präsentieren zu lassen. Das gilt übrigens nicht nur für Online-Kunden, sondern auch für solche, die sich zuerst die Möbel auf der Webseite ansehen und anschließend im Geschäft kaufen möchten. Für Möbelhändler gilt es also, sowohl den stationären als auch den Onlinehandel sinnvoll miteinander zu verknüpfen. 

Anpassen und bestellen: Virtueller Möbelkauf

Eine der wichtigsten Fragen bei Kunden: Wie wird das Möbelstück im eigenen Zuhause einfügen und wird es von Farbe und Design her zur bestehenden Einrichtung passen? Eine Lösung für dieses Problem bietet die Virtual bzw. Augmented Reality. Innovationstreiber war hier das bekannte schwedische Möbelhaus IKEA. Das neue Möbelstück wird einfach mittels App in das Eigenheim projiziert. Smartphone oder Tablet werden dazu einfach auf den Bereich gerichtet, an dem das Stück stehen soll. Anschließend werden die entsprechenden Objekte einfach in das Bild eingefügt. Auf diesem Wege lassen sich neue Möbelstücke nahezu perfekt auf die eigene Wohnumgebung hin anpassen.

3D-Druck: Möbel per Mausklick

3D-Drucker sind mittlerweile auch für den normalen Heimgebrauch erhältlich und können auch bei der Einrichtung in den eigenen vier Wänden von Nutzen sein. Die meisten Konsumenten stehen dieser Technologie positiv gegenüber, obwohl nur wenige bislang selbst einen 3D-Druck angefertigt haben. Der große Vorteil dieser Technologie liegt in der Individualität der einzelnen Gegenstände, die sich beliebig manipulieren und so beispielsweise in Details bei Verzierungen oder in ihrer Größe exakt den Gegebenheiten anpassen lassen. Viele Möbelhersteller stellen mit dieser Technologie bereits einzelne Bauteile oder kleine Einrichtungsgegenstände her.


Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Die Wünsche der Kunden sind grundverschieden und viele Möbelstücke erfordern an der einen oder anderen Stelle Zugeständnisse. Möbel, die sich individuell an die örtlichen Gegebenheiten anpassen lassen, werden deswegen immer stärker nachgefragt. Hierbei spielen vor allem ein hochwertiges Design und eine sehr gute Qualität der verwendeten Rohstoffe eine Rolle, denn individuelle Möbelstücke sollen sich auch langfristig den eigenen Ansprüchen genügen. Eine Individualisierung mag zunächst aufwendig und kostspielig erscheinen, aber durch entsprechende Verfahren wie beispielsweise der oben erwähnte 3D-Druck lassen sich einzelne Bauteile mit wenig Aufwand ganz nach Kundenwunsch herstellen.

Den meisten Kunden reichen Bilder und Beschreibungen allein nicht mehr aus. Die Produkte müssen aufwendiger in Szene gesetzt und individualisierbar werden, um ansprechend zu wirken. Nur wenn den gestiegenen Anforderungen der Kunden gerecht werden kann, ist auch in der Lage, in der Branche langfristig bestehen zu können.

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