Lässt sich der wirtschaftliche Erfolg von Wissensmanagement überhaupt nachweisen?
Lässt sich der wirtschaftliche Erfolg von Wissensmanagement überhaupt nachweisen?

Lässt sich der wirtschaftliche Erfolg von Wissensmanagement überhaupt nachweisen?

Keynote zum Workshop

Vortrag, Deutsch, 26 Seiten, WM 2009

Autor: Dr. Josef Hofer-Alfeis

Erscheinungsdatum: 2009


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WM 2009

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Fazit:

Wissensmanagement (WM)

  • wirkt nur indirekt auf Wertschöpfung und Geschäftserfolg (M&S-Prozess/-Disziplin)
  • hat keinen mono-kausalen Zusammenhang damit (ein Beitrag unter anderen)

 

  

Hypothese:

Wirtschaftlicher Erfolg von WM-Maßnahmen lässt sich

  • im Spezialfall quasi-mono-kausal nachvollziehen
  • aber nicht im allgemeinen Fall schlüssig nachweisen
  • und noch weniger sicher vorhersagen

 

  

Abstract:

Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt eng zusammen mit der Qualität seiner Leistungsprozesse, z.B. dem Prozess Produktlebenszyklus-Management, die seine Wertschöpfung liefern. Die Qualität der Leistungsprozesse wird von einer Reihe von Management- und Supportprozessen beeinflusst - Wissensmanagement mit seinen Partnerdisziplinen, z.B. Personalentwicklung, Organisations-/Prozessmanagement und Informationsmanagement, ist einer davon.

Nach dem BITKOM-Leitfaden Wissensmanagement-Prozess-Systematik http://www.bitkom.org/de/publikationen/38337_45785.aspx teilt sich der Supportprozess Wissensmanagement in drei Prozessgruppen:

  • "Wissen und WM-Systeme strategisch planen und steuern" als Aufgabe des Managements,
  • "Wissensqualität anpassen/verbessern" als Aufgabenfeld aller Wissensarbeiter,
  • "WM-System (sozio-technisch) bereitstellen/verbessern" als Aufgabenfeld der WM-Supportfunktion.

   
In allen drei Prozessgruppen können (Teil-)Erfolgsmessungen mit Verbindung zu den Leistungsprozessen gemacht werden. Insbesondere die Planung und Steuerung von Wissen und WM, z.B. über einen Wissensstrategie-Ansatz, schafft den Bezug zum Geschäftserfolg, der aber leider in der Regel nicht mono-kausal ist.
   
Mit Beispielen zu allen drei Prozessgruppen und einem handhabbaren Einflussmodell wird die Frage im Vortragsthema weiter beantwortet.

Dr. Josef Hofer-Alfeis

DE, München

Partner / Managementberater

Amontis Consulting AG

Publikationen: 15

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