Neue Schärfe im Organschaftsrecht: Aufhebung eines Gewinnabführungsvertrags wegen Veräußerung im Konzern kritisch
Neue Schärfe im Organschaftsrecht: Aufhebung eines Gewinnabführungsvertrags wegen Veräußerung im Konzern kritisch

Neue Schärfe im Organschaftsrecht: Aufhebung eines Gewinnabführungsvertrags wegen Veräußerung im Konzern kritisch

Beitrag, Deutsch, Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

Autor: Dr. Wolfgang Walter

Herausgeber / Co-Autor: Handelsblatt

Erscheinungsdatum: 19.07.2012

Auflage: Handelsblatt Steuerboard

Quelle: Steuerboard DB0483635


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Das Konzernsteuerrecht wird in Deutschland seitens der Finanzverwaltung durchaus unterschiedlich gehandhabt. Ein Schelm, wer meint, die Besteuerung erfolge in allen Bundesländern gleichmäßig. Bei der Lektüre eines aktuellen FG-Urteils drängt sich der Verdacht auf, dass manches Mal bereitwillig ein Strohhalm ergriffen wird, selbst wenn man dabei die von der Finanzverwaltung selbst gesetzten Regeln überdehnt, um Organschaften scheitern zu lassen, weil eine steuerliche Verlustverrechnung als zu dreist erscheint. Erstmals hat ein Gericht die Veräußerung einer Gesellschaft innerhalb der Unternehmensgruppe nicht als wichtigen Grund für die vorzeitige Beendigung einer Organschaft angesehen, obwohl es darauf eigentlich gar nicht angekommen wäre, da die Organschaft schon aus anderen Gründen hätte scheitern müssen. Bedauerlich ist daher, dass das anhängige Revisionsverfahren folglich kaum eine Klärung bringen wird. Was bleibt, ist die Verunsicherung der Unternehmen und Berater, wie sie in vergleichbaren Fällen handeln sollen.

Dr. Wolfgang Walter

DE, Denkendorf/Stuttgart

Geschäftsführer

Rechtsanwaltskanzlei RA StB FAStR Dr. Wolfgang Walter

Publikationen: 36

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