Nach wie vor sind die Unternehmen nicht an der Individualität ihrer
Mitarbeiter interessiert, so Sprenger, sondern wollen Erfüllungsgehilfen. All
die vermeintlich modernen Managementmethoden gehören in Wahrheit ins
Mittelalter. Sprenger entlarvt die 360º-Beurteilung als Total-Überwachung,
Coaching als Kindererziehung für Erwachsene, er hält »Teamgeist« - die heilige
Kuh jedes modernen Unternehmens - für unlogisch, Zielvereinbarungen für Diktate,
Trainings für Psychoklamauk und entlarvt die vom Mitarbeiter erwartete
Identifikation mit dem Unternehmen als Selbstverneinung. All diese
Management-Instrumente, so Sprenger, dienen nur einem Zweck: Konformität zu
schaffen. Im »egalisierenden Unternehmen«, wie Sprenger die herrschende
Unternehmenskultur des Anpassens nennt, ist Individualität immer noch ein
Störfall, wenn nicht gar ein Skandal. Im Gegensatz dazu zeigt Sprenger, dass
international zusammenwachsende Märkte, grenzüberschreitende Fusionen, eine
immer heterogener werdende Mitarbeiterschaft und eine sich stetig
individualisierende Gesellschaft nach einer adäquaten Unternehmensführung
verlangen, die berücksichtigt, dass im Zeitalter des Individuums der Einfluss
der Institutionen schwindet. Darum entwickelt Sprenger die Perspektive des
»individualisierenden Unternehmens«, in dem das Individuum die Lösung ist. Die
Organisation wird um die Menschen »herum« gebaut. Daraus entstehen flexible
Strukturen, die nicht mehr über Kontrolle zusammengehalten werden, sondern durch
Vertrauen - Vertrauen definiert als ökonomischer Mechanismus. Diese Forderungen
sind keine blasse Theorie, sondern haben ihre Basis in der alltäglichen
Unternehmenspraxis. Dort zeigt sich täglich die Spannung zwischen dem
individuellen Menschen und einer veralteten Unternehmensführung: Klagen über
flächendeckende Demotivationslagen, das Scheitern der immer neuen
Management-Moden, die ständige Suche nach neuen Wegen, gute Mitarbeiter zu
gewinnen etc. Reinhard Sprenger zeigt, wie ein zukunftsfähiges Unternehmen
aussehen muss, das einen nicht-instrumentellen Umgang mit Menschen pflegt.
Ausführlich schildert er, was eine Führung beinhaltet, die im Mitarbeiter den
individuellen Einzelnen sieht. Ein provozierendes Buch, getreu dem Motto: »Nur
der, der sich die Gegenwart auch als eine andere denken kann als die
existierende, verfügt über Zukunft.« Dr. Reinhard K. Sprenger ist einer der
gefragtesten Unternehmensberater für Personalentwicklung und Managementtraining.
Er berät zahlreiche deutsche und internationale Unternehmen wie Coca-Cola, 3M,
Mobil Oil, Philip Morris, Daimler Benz, Hewlett Packard, Siemens, Haniel,
Bertelsmann u.v.a. Er ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Berlin, Bochum,
Essen und Köln. Sprengers Ideen zur Selbstverantwortung haben die Managementwelt
aufgerüttelt. Der anhaltende Erfolg seiner bei Campus erschienenen Bücher Mythos
Motivation (1994), Das Prinzip Selbstverantwortung (1995) und Die Entscheidung
liegt bei Dir (1997) haben ihn zu einem der am meisten gelesenen
Managementautoren im deutschsprachigen Raum gemacht.
Der Verlag über das Buch
Aufbruch ins 21. Jahrhundert Personalführung im Zeitalter der Individualität
"Alle Managementmethoden scheitern an nicht akzeptierter Individualität",
schreibt Bestseller-Autor Reinhard Sprenger in seinem neuen Buch. Doch wie ist
das möglich? Leben wir nicht in einer Zeit, in dem die Mitarbeiter als das
wertvollste Kapital eines jeden Unternehmens gelten? Als die wahren Agenten des
Wandels? Gehört das Bekenntnis zur Selbstverantwortung der Mitarbeiter nicht zum
guten Ton eines jeden Unternehmens? Fünf Jahre nach seinem Standard-Werk Das
Prinzip Selbstverantwortung zieht Reinhard Sprenger Bilanz.
Nach wie vor sind die Unternehmen nicht an der Individualität ihrer Mitarbeiter
interessiert, so Sprenger, sondern wollen Erfüllungsgehilfen. All die
vermeintlich modernen Managementmethoden gehören in Wahrheit ins Mittelalter.
Sprenger entlarvt die 360º-Beurteilung als Total-Überwachung, Coaching als
Kindererziehung für Erwachsene, er hält "Teamgeist" - die heilige Kuh jedes
modernen Unternehmens - für unlogisch, Zielvereinbarungen für Diktate, Trainings
für Psychoklamauk und entlarvt die vom Mitarbeiter erwartete Identifikation mit
dem Unternehmen als Selbstverneinung. All diese Management-Instrumente, so
Sprenger, dienen nur einem Zweck: Konformität zu schaffen.
Im "egalisierenden Unternehmen", wie Sprenger die herrschende Unternehmenskultur
des Anpassens nennt, ist Individualität immer noch ein Störfall, wenn nicht gar
ein Skandal. Im Gegensatz dazu zeigt Sprenger, dass international
zusammenwachsende Märkte, grenzüberschreitende Fusionen, eine immer heterogener
werdende Mitarbeiterschaft und eine sich stetig individualisierende Gesellschaft
nach einer adäquaten Unternehmensführung verlangen, die berücksichtigt, dass im
Zeitalter des Individuums der Einfluss der Institutionen schwindet. Darum
entwickelt Sprenger die Perspektive des "individualisierenden Unternehmens", in
dem das Individuum die Lösung ist. Die Organisation wird um die Menschen "herum"
gebaut. Daraus entstehen flexible Strukturen, die nicht mehr über Kontrolle
zusammengehalten werden, sondern durch Vertrauen - Vertrauen definiert als
ökonomischer Mechanismus.
Diese Forderungen sind keine blasse Theorie, sondern haben ihre Basis in der
alltäglichen Unternehmenspraxis. Dort zeigt sich täglich die Spannung zwischen
dem individuellen Menschen und einer veralteten Unternehmensführung: Klagen über
flächendeckende Demotivationslagen, das Scheitern der immer neuen
Management-Moden, die ständige Suche nach neuen Wegen, gute Mitarbeiter zu
gewinnen etc.
Reinhard Sprenger zeigt, wie ein zukunftsfähiges Unternehmen aussehen muss, das
einen nicht-instrumentellen Umgang mit Menschen pflegt. Ausführlich schildert
er, was eine Führung beinhaltet, die im Mitarbeiter den individuellen Einzelnen
sieht.
Ein provozierendes Buch, getreu dem Motto: "Nur der, der sich die Gegenwart auch
als eine andere denken kann als die existierende, verfügt über Zukunft."