Mentaltraining

Dipl.-Ing. (FH) Antje Heimsoeth, Expertin für Selbstführung, Mentale Stärke, Mental Coach, Speaker, Autorin

Leadership Academy Institut für Coaching, Mentaltraining und Persönlichkeitsentwicklung

83026 Rosenheim

Wie funktioniert Menaltraining?

"Mentaltraining beinhaltet das lat. Wort „mens“, was soviel bedeutet wie „Geist“, „Verstand“, „Intellekt“. „Mentales Training“, ein Begriff aus der Sportpsychologie, ist die gedankliche Vorbereitung, ein geistiges Hineingehen in eine Situation im Vorfeld. Für das Gehirn ist es nahezu egal, ob man etwas macht oder es sich nur vorstellt. Im Sport bedeutet das z.B., dass körperliche Bewegungsabläufe durch intensives, bewusstes, wiederholtes Vorstellen über unsere fünf Sinne (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) ohne gleichzeitiges, tatsächliches Üben optimiert werden können. Mentaltraining hilft, mentale Stärke aufzubauen, eine Eigenschaft, die über Sieg und Niederlage entscheiden kann. Wenn Mentaltraining ein Motto hätte, dann: „Erfolg beginnt im Kopf“. Erfolgsfaktoren: Das Umfeld, soziale Bindungen und Netzwerke, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, Präsenz, die körperliche Verfassung und die Fitness – im Beruf unterschätzte Faktoren. Die fachliche und methodische Kompetenz, die soziale und emotionale Intelligenz – wichtig für Führungskräfte, die mentale Verfassung, die eigenen Werte und Ziele, Spaß, Gedankenhygiene. Mentaltraining vermittelt nicht zuletzt, dass wir Spaß haben dürfen bei dem, was wir tun. Es ist leicht von jedem zu erlernen, der offen und neugierig ist. Die Methoden müssen aber regelmäßig angewendet werden, in den Alltag integriert werden, denn bloßes Wissen entfaltet ihre Wirkung nicht. "

Wo bzw. in welchen Situaltionen wird Mentaltraining eingesetzt?

"In allen Lebensbereichen von Sport über Beruf, Alltag und Freizeit, im Gesundheitsbereich und im schulischen Bereich (etwa in Prüfungssituationen). Als entscheidender Erfolgsfaktor in der Wirtschaft wird Mentale Stärke (also das, was sich zwischen den Ohren abspielt) noch unterschätzt, aber auch hier ist gezieltes Mentaltraining äußerst effektiv und wird sich weiter durchsetzen. Es wird allgemein angewendet im Verhaltens- und Kommunikationstraining, bei Interventionen, in Veränderungsprozessen; in (kritischen) Situationen, die mentale und emotionale Stärke erfordern. Wenn Höchstleistung gefragt ist, Flow und Konzentration. In Situationen, wo (Versagens-)Ängste und Erfolgsdruck die Person im Griff haben, z.B. wenn sie vor einem Teilnehmern eines Kongresses sprechen muss, starke Emotionen über einem zusammenschlagen. Mentales Training begleitet Menschen u.a., ihre Stärken zu stärken und Blockaden abzubauen, sowie z.B. in Stresssituationen handlungsfähig zu bleiben und einen klaren Kopf zu bewahren. Sie lernen Souveränität und Geduld, Abhaken, wenn man was danebengeht. Sie durchdenken Worst-Case-Szenarien und entwickeln für solche Szenarien einen „Plan B“, der im Kopf immer und immer durchgespielt wird."

Was sind die wichtigsten Ziele, die mit Mentalraining erreicht werden sollen?

"Mentale und emotionale Stärke gewinnen. Eigenverantwortung übernehmen. Eine stabile, positive innere Einstellung. Gesunder Umgang mit unseren Gefühlen und starken Emotionen, Entwickeln von Routinen und Ritualen. Umgang mit kritischen und schwierigen Situationen. Gedankenhygiene für Erfolg und Lebensfreude, Steigerung der Lebensqualität, Anwendung von Suggestionen / Affirmationen (positive Selbstgespräche) als wirksame Technik des Mentaltrainings, Kontrolle des Inneren Dialogs – entscheidend für Sieg und Niederlage, Angstbewältigung, Stress-, Zeit-, Krisen und Selbstmanagement, Umgang mit Konflikten. Umgang mit innerem und äußerem Druck. Steigerung der Konzentrations- und Visualisierungsfähigkeit, Beschäftigung mit „Flow“. Zugänge zur Entspannung finden, Atemtechniken und Entspannungsübungen erlernen. Mentale Techniken kennen, die man sofort in einer entsprechenden Situation anwenden kann. Stärken stärken, sein vorhandenes Potential ausschöpfen; mehr Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein; sich selbst und Anderen vertrauen, sich annehmen und akzeptieren. Beziehungen stärken, Ausbau emotionaler Intelligenz. Loslassen. Das Entwickeln von Erwartungen, Vorstellungen, Visionen und individueller, interessanter, realistischer, positiver Ziele; dazu gehören z.B. Zielvisualisierung und Erstellen einer Zielcollage. Entwicklung von Motivation. Überwindung des inneren Schweinehundes. Körperwahrnehmung und Achtsamkeit steigern. Körpersprache bewusst einsetzen."