Resonanz (Sinn & Soul) erzeugen durch glaubhafte Antworten auf: Warum tun wir, was wir tun? Wie wollen wir das auf den Weg bringen? Was soll für den Kunden enstehen?
Kluge Entscheidungen z.B. über machbare Ziele (Personal, Struktur, Prozesse, Spielregeln und Unternehmens-, bzw. Abteilungsziele) treffen.
Fängt bei der GF an. Diskursfähigkeiten (können, wollen, dürfen), wenn die modernen Führungskräfte in einer Organisation arbeiten, die zusammen was "Gutes" erreichen will.
Zu wissen, dass es immer Zielkonflikte und Paradoxien in Organisationen geben wird. Daher zu wissen, wann es sinnvoll ist, eigene Ziele zu favorisieren und wann es sinnvoll ist anderen den Vorrang zu geben, bzw. an das große Ganze zu denken.
Den Rahmen halten, damit andere gut arbeiten können (Dienstleister sein). Gute Balance zwischen Effizienz und Effektivität.
Die Fähigkeit genug Reserven und Zeit für sich und Team einzuplanen. Damit Erprobungen (KVP / Lean Management / Innovation) machbar werden.
Plus: Change Management Kompetenzen. Markt Kompetenzen.
Die Fragen nach den Fähigkeiten, Eigenschaften und Stärken, die gute Führungskräfte ausmachen, lassen einfach nicht nach. Das hat schon fast etwas Tragisches!
Über 50 Jahre Führungsforschung haben - trotz Millionenaufwand - bisher letztlich immer nur dieselben trivialen Tatsachen zutage gefördert: Führungskräfte dürfen offenbar nicht dumm, faul, stumm oder widerlich sein. Aber in welchem Job sind diese Attribute erfolgversprechend?
Erfolgreiche Führungskräfte sind in ihrer Persönlichkeit statistisch zumeist ebenso unterschiedlich, wie der Rest der Menschheit. Es kommt sehr viel weniger darauf an, was jemand mitbringt, als darauf, was er damit macht.
Die Frage nach dem "guten Chef" ist also besser zu beantworten, wenn man Führung als Aufgabe versteht (vgl. Natürlich führen, Springer-Verlag). "Gute Chefs" sorgen dafür, dass es gemeinsam funktioniert! Und dazu setzen sie alle Möglichkeiten und Eigenschaften ein, die ihnen zur Verfügung stehen.
Es ist sicherlich von Vorteil, ein möglichst breites Repertoire zu haben. Viel entscheidender ist aber ein wirklich tragfähiges Verständnis der Führungsaufgabe. Was muss ich überhaupt lösen? Was sollte ich mit meinen Fähigkeiten anfangen?
Um ein Bild zu nutzen: Man wird nicht dadurch ein guter Koch, dass man sich eine wachsende Sammlung an Gewürzen zulegt.
Zusätzlich zu den hinlänglich bekannten Führungskompetenzen im Umgang mit Mesnchen benötigen sie heutzutage verstärkt digitale Kompetenzen. Immer wichtiger wird dabei die Fähigkeit, prozess- und netzwerkorientiert zu denken und zu handeln. Die traditionelle Fixierung auf hierarchische Strukturen und phantasielose Arbeitsteiligkeit wird in Zukunft nicht nur nicht mehr gefragt sein, sondern sich sogar als strategisches Risiko im Blick auf gute Unternehmensergebnisse erweisen.
Zunächst:
Was zeichnet (zeitlos) eine gute Führungskraft aus ?
Empirisch belegt sind dies vier Fähigkeiten:
1. Sie hat einen Blick für Talente (in anderen)
2. Sie verstärkt die Stärken bei anderen (und will nicht deren Schwächen kurieren)
3. Sie führt über gemeinsam vereinbarte Ziele (und nicht über die Kontrolle des Weges zum Ziel)
4. Sie bringt ihre Mitarbeitenden an die richtige Stelle im Unternehmen
"Moderne", also zeigemässe Führungskräfte setzen dabei auf Selbstverantwortung, sie trauen anderen generell etwas zu (https://www.brainguide.de/upload/publication/78/kfev/42d71f362e0786bc3a3e46f2aa9c6da7_1311535270.pdf).
Die Grundhaltung in ihren Organisationen ist: "Mach mal !"
Erfolgreiche Führungskräte setzen dabei auf "polynesisches Segeln" (http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/international/2549-effectuation-ist-wie-polynesisch-segeln-kurs-halten-bei-ungewissem-ausgang.html): Sie entwickeln gemeinsame, allen gut vorstellbare Orientierungen und korrigieren dann "auf offener See" immer wieder nach.
Sie führen situativ (https://de.wikipedia.org/wiki/Situatives_F%C3%BChren).
www.organisationsentwicklung.de
Antwort von
Führung muss neu konzipiert und legitimiert werden. Patriarchen, Heroen, Generäle, Alles-Wisser verlieren an Wirkung und deren Führungslegitimation erodiert. Dazu entwickeln sich Umfelder von Organisationen zu dynamisch, zu nicht-linear und sind damit kaum mehr verlässlich prognostizierbar. Damit reichen Unsicherheit, Widersprüche und Dilemmata immer weiter in alle Bereiche der Organisationen. Zugleich braucht es Führung, um Entscheidungen herbeizuführen und sie letztlich am Leben erhalten zu können. Um diese spezielle Art des Führens auszuführen, bedarf es folgender Haltungen, Fähigkeiten und Kompetenzen:
Lesen Sie dazu auch gerne den Artikel "Führen im Zeitalter der Vernetzung" aus funkschau.de
Eine moderne Führungskraft, sollte
- sich ihrer perösnlichen Werte bewusst sein
- Werte für ihre Arbeit/ Team benennen können
- "Mut zur Lücke" haben, d.h. Veränderungen als Chance begreifen
- lösungsorientiert sein
- und als Chef trotzdem ein fairer Teamplayer sein, der sich nach außen vor sein Team stellt
DIE ENTSCHEIDENDEN 12 FÜHRUNGSKOMPETENZEN:
•WERTSCHÄTZEND, RESPEKTVOLL
•KOOPERATIV
•VERTRAUEN SCHAFFEND
•VORBILDLICH
•KOMMUNIKATIV
•ACHTSAM
•IN DER SACHE KOMPETENT
•SELBSTVERANTWORTUNG FÖRDERND
•AUF WERTE ACHTEND
•SINN STIFTEND
•EINFÜHLUNGSVERMÖGEND
•FEHLER ZULASSEND
Moderne Führungskräfte müssen Spitzenkompetenz in der agilen Führung von Unternehmen haben:
Eine sehr gute und sehr wichtige Frage. Aus meiner Sicht - und ich beschäöfitge mich viel mit Digital Keadership, also Führung im digitalen Zeitalter - sind es vor allem folgende Kompetenzen: Kommunikationskompetenz, Empathie, visionär denken, Menschen befähigen und empowern, Fehlerkultur schaffen, ansprechbar und zugänglich sein, Rollenvorbild sein. Die moderne Führungskraft befähigt eher und kontrolliert / ermahnt weniger.
Zudem kommt natürlich die unglaublich wichtige Digitalkompetenz sowie auch eine "Alpha-Intelligenz", d.h. sich selbst in Stellung bringen können und Networking (intern / extern) gezielt einzusetzen.
Erst wenn der Mensch sich selbst mit seinen Ängsten und Traumata erkennt und sich ihnen liebevoll widmed entwickelt sich langsam Selbstheilung. Wenn sich dann die Selbstliebe und ein gesunder Egoismus entwickelt, kann sich die Transformation zur Selbstführung und zur Nächstenliebe entwickeln. Wenner dann auch noch weiß wer er ist und welche Gabe er hat, kann er sie an andere verschenken.
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