Myers-Briggs-Typenindikator

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Myers-Briggs-Typenindikator

Definition Myers-Briggs-Typenindikator

Theoretische Grundlagen

Der MBTI(r) findet seinen Ursprung in der von Carl Gustav Jung entwickelten Typentheorie. Darin zeigt er typisierbare Grundmuster in folgenden psychischen Prozessen auf

  1. wie wir Informationen aufnehmen;
  2. wie wir Entscheidungen treffen.

Auf dieser Grundlage entwickelte die amerikanische Psychologin Isabel Briggs-Meyer 1962 einen umfassenden Fragebogen zur Identifizierung von Persönlichkeitspräferenzen.

Zu den Voraussetzungen der MBTI-Theorie zählen vor allem folgenden 3 Punkte:

  1. Menschliches Verhalten ist nicht zufällig, auch wenn es manchmal so scheint.
  2. Menschliches Verhalten ist klassifizierbar und bis zu einem gewissen Grad vorhersagbar: Es kann beschrieben werden, wie Menschen Informationen bevorzugt aufnehmen und dann Entscheidungen treffen. Die bewusste Aktivität lässt sich in zwei Wahrnehmungsprozesse (sinnlich und intuitiv) sowie in zwei Beurteilungsprozesse (analytisch und gefühlsmäßig) aufteilen.
  3. Menschliches Verhalten ist unterschiedlich, weil es verschiedene Neigungen und Präferenzen gibt: Unsere Präferenzen diktieren in hohem Maße unser Verhalten und haben, unter anderem wesentlichen Einfluss darauf, welchen Führungsstil jeder einzelne bevorzugt, wie wir Probleme lösen, wie unser Kommunikationsstil geprägt ist, zu welcher Konfliktbewältigungsstrategie wir greifen und wie wir in Teams agieren.

Einige Anwendungsbereiche des MBTI(r)

  • PersönlichkeitsBeratung im Kontext von Karriereplanung und Personalentwicklung
  • Situationen die Kooperation und (Projekt-)Teamarbeit verlangen
  • Verkaufskommunikation
  • Verhandlungskommunikation
  • Assessments
  • Leadership Skills
  • Konfliktlösung/Problem-Solving
  • Arbeitsplatzgestaltung
  • Pädagogik (Lehrstile)
  • Organisationsaufstellung
  • Systemische Organisationsberatung
  • Coaching

Durchführung des MBTI(r)

  • Der MBTI darf nur von Psychologen oder geschulten und lizenzierten Trainern eingesetzt werden.
  • Der MBTI ist ein Selbstbeurteilungsindikator auf Basis, aber nicht identisch mit der Typenlehre von C.G. Jung
  • Er besteht aus einem Fragebogen von 90 Items, welchen 4 bipolare Skalen (im MBTI Präferenzen genannt) zugeordnet wurden.
  • Die verschiedenen Items und Skalen beschreiben jeweils Dichotomien. Aus den Kombinationen der 4 verschiedenen Präferenzen lassen sich 16 verschiedene Persönlichkeitstypen erfassen. Die 16 Typen werden ausführlich beschrieben.
  • Je nach Präferenz der einen oder anderen Skala sind spezifische dynamische Beziehungen festzustellen, anhand derer sich der jeweilige Persönlichkeitstyp bestimmen lässt.
  • Der Indikator wird als Einzel- und Gruppentest, keine Parallelform, durchgeführt.
  • Die Anwendung erfordert gewöhnlich 10 bis 20 Minuten.

Die Auswertung erfolgt manuell oder computergesteuert.

Validierung

Hauptmodul einer MBTI Beratung ist nicht der Bogen mit den 90 Fragen, die in knapp einer Viertelstunde beantwortet werden können, sondern die Validierung des ermittelten Profils durch den Klienten hinterher.

Diese wiederum setzt erfahrene Berater mit hoher sozialer Kompetenz voraus, welche in der Lage sind Veränderungsprozesse in der Einzelberatung oder im Team zu moderieren .

  • Henric J.J. Seeboth, LL.M.

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